Jahresausfahrt 2014

 

„Den Himmel zu erringen, ist etwas Herrliches und Erhabenes, aber auch auf der lieben Erde ist es unvergleichlich schön“, so lautet ein Zitat von Wolfgang Amadeus Mozart. Ob er damit wohl seine wunderschöne Heimat rund um Salzburg gemeint hat? Davon machten sich Mitglieder und Freunde des Briefmarkensammlervereins Gamundia 1886 e.V. selbst ein Bild, denn die diesjährige Jahresausfahrt führte ins Salzkammergut. Früh morgens begann die Reise mit dem Bus nach Salzburg, wo man gegen 12 Uhr das Hotel erreichte. Bevor die Zimmer verteilt wurden, nahm man im Hotel an der „Mehlspeisschlacht“ mit Kaffee teil. Am Nachmittag machte man sich unter der Leitung einer Ortskundigen Reiseführung auf Erkundungstour durch Salzburg. Dabei durfte natürlich das Geburtshaus und das spätere Wohnhaus von Mozart auf keine Fall fehlen. Auch die Festung Hohensalzburg, das Wahrzeichen der Stadt auf dem höhergelegenen Mönchberg, wurde erklommen. Sie ist die größte vollständig erhaltene Burganlage aus dem 11. Jahrhundert in Mitteleuropa und lockt jährlich über eine Million Besucher an. Abschließend besichtigte man das im 17. Jahrhundert erbauten Lustschloss Hellbrunn, welches vor allem für seine schönen Wasserspiele und Gartenanlage bekannt ist. Den ersten Tag rundete ein gemeinsames 3-Gänge-Menü im Hotel ab.

 

 

 

Am nächsten Tag begann die Erkundungsreise des Salzkammerguts mit einer Besichtigung der Firma Nannerl, welche jedem großen und kleinen Kind wegen der köstlichen Hasselnusswaffeln bekannt sein dürfte. Die Firma ist übrigens nach Mozarts älterer Schwester Maria Anna Walburga Ignatia benannt, die von alle liebevoll „Nannerl“ genannt wurde. Weiter ging es in die Kur- und Kaiserstadt Bad Ischl. Bereits vor Kaiser Franz und Kaiserin Sissi, sollen angeblich 700 nach Christus die Römer gewesen sein und die Gegend für sich entdeckt haben. Letztlich verdankt die Stadt ihren heutigen Ruf, aber doch mehr dem Kaiserpaar und der vielen Prominenz. Zum Abschluss des Tages besichtigte man noch St. Wolfgang am wunderschönen Wolfgangsee. Bekannt ist die Stadt vielen sicherlich aus dem Singspiel von Ralph Benatzky „Im weißen Rössl“, welches im Jahre 1960 auch mit Peter Alexander verfilmt wurde.

 

 

 

Der Heimweg führte über das Berchtesgadener Land zum Königssee auf dem man noch eine Schifffahrt unternahm. Bei einem Besuch am Königssee darf natürlich ein Abstecher zur Wallfahrtskapelle St. Bartholomä im gleichnahmigen Ort nicht fehlen. Der Heilige St. Bartholomäus gilt als Schutzheiliger der Almbauern und Sennerinnen. Jedes Jahr am Samstag nach dem Bartholomäus-Fest (24. August) Pilgern tausende Wallfahrer auf der so genannten Almer Wallfahrt zur St. Bartholomäus Kapelle. Bei dieser Wallfahrt handelt es sich um die älteste Gebirgswallfahrt Europas, deren Anfänge in das Jahr 1635 zurückreichen. Auf der weiterfahrt Richtung Heimat kehrte man noch in einem Gasthof in Dasing ein um die vielen Eindrücke nochmals gemeinsam auf sich wirken zu lassen und man war sich einig, dass Mozart mit seinen Worten recht behalten sollte. Es ist wirklich unvergleichlich schön auf unserer Erde!

 

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